Ihr Feuer richtig befeuern: Was Sie in einem Mehrstoffofen verbrennen (und niemals verbrennen) sollten

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Wenn der Winter naht, greifen viele Hausbesitzer auf Mehrstofföfen zurück, um effizient und kostengünstig zu heizen. Allerdings sind nicht alle Kraftstoffe gleich. Das Verbrennen der falschen Materialien kann gefährliche Folgen haben, von Schornsteinbränden und giftigen Dämpfen bis hin zu rechtlichen Sanktionen. Hier finden Sie eine umfassende Anleitung dazu, was Sie verbrennen dürfen und was nicht, um sowohl Sicherheit als auch Compliance zu gewährleisten.

Die Risiken verstehen

Das Verbrennen ungeeigneter Materialien in einem Mehrstoffofen birgt erhebliche Risiken. Dazu gehören:

  • Schornsteinbrände: Ungeeignete Brennstoffe können zu einer übermäßigen Kreosotablagerung führen und das Risiko eines gefährlichen Schornsteinbrandes erhöhen.
  • Giftige Dämpfe: Viele Materialien setzen beim Verbrennen schädliche Chemikalien frei, die möglicherweise Ihre Familie und Haustiere vergiften.
  • Gesetzliche Strafen: Das Verbrennen verbotener Brennstoffe kann zu Geldstrafen von bis zu 1.000 £ führen.

Was Sie verbrennen können

Mehrstofföfen bieten Flexibilität, die über das traditionelle Holz hinausgeht. Zu den zulässigen Kraftstoffen gehören:

  • Holzscheite: Abgelagertes Hartholz ist eine klassische und effiziente Wahl.
  • Briketts: Komprimierte Holz- oder Kohlebriketts sorgen für eine gleichmäßige Wärmeabgabe.
  • Rauchfreie Kohle: Zugelassene rauchfreie Brennstoffe erfüllen die Emissionsnormen und sind in Rauchschutzgebieten legal.
  • Hergestellte Holzscheite: Holzscheite aus Altholz oder Kaffeesatz bieten eine nachhaltige Alternative.

Die 5 Dinge, die Sie niemals verbrennen sollten

  1. Papier: Das Verbrennen von Papier – insbesondere von farbigem oder glänzendem Papier – ist zwar verlockend, setzt jedoch schädliche Chemikalien frei und erzeugt übermäßigen Ruß. Beschränken Sie sich nur bei Bedarf auf minimale Mengen normaler Zeitungspapiere.
  2. Paletten: Viele Paletten sind mit Methylbromid behandelt, einer hochgiftigen Substanz, die beim Verbrennen gefährliche Dämpfe freisetzt. Selbst unbehandelte Paletten sind oft zu trocken und verbrennen zu schnell.
  3. Feuchtes Holz: Das Verbrennen von nassem Holz erzeugt übermäßigen Rauch, erhöht die Kreosotbildung und verringert die Heizeffizienz. Verwenden Sie immer richtig abgelagertes Holz mit einem Feuchtigkeitsgehalt unter 20 %.
  4. Hauskohle: Der Verkauf für den Hausgebrauch ist seit 2023 aufgrund der hohen Schadstoffbelastung illegal. Rauchfreie Kohle ist die einzige zugelassene Kohlealternative.
  5. Behandeltes, bemaltes oder lackiertes Holz: Jedes mit Chemikalien beschichtete Holz – einschließlich Möbel, MDF oder Laminat – setzt beim Verbrennen giftige Dämpfe frei.

Sicher und konform bleiben

  • Feuchtigkeitskontrolle: Verwenden Sie immer trockenes, abgelagertes Holz. Ein Feuchtigkeitsmesser kann für optimale Brennbedingungen sorgen.
  • Brennstoffzertifizierung: Achten Sie auf das „Ready to Burn“-Logo auf Holz und Briketts, um Qualität und Trockenheit zu gewährleisten.
  • Konformität mit gesetzlichen Bestimmungen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Brennstoffauswahl den örtlichen Vorschriften entspricht, insbesondere in Rauchschutzgebieten.

Das Fazit

Ein Mehrstoffofen ist bei richtiger Anwendung ein wertvolles Heizelement. Wenn Sie wissen, was Sie verbrennen und was Sie vermeiden sollten, können Sie ein sicheres, effizientes und gesetzeskonformes Heizerlebnis im Winter gewährleisten