Verborgene Schätze: Möbeldesigner vertrauen heimlich darauf

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Verborgene Schätze: Möbeldesigner vertrauen heimlich darauf

Bei der Innenarchitektur steht oft das Offensichtliche im Vordergrund: Statement-Sofas, luxuriöse Betten. Aber hinter jedem polierten Raum stecken die unbesungenen Helden – die Möbelstücke, auf die Designer stillschweigend schwören. Diese sind nicht unbedingt teuer oder trendy; Sie sind praktisch, vielseitig und werden oft übersehen. Das nutzen Profis, um Häusern Tiefe, Stauraum und unerwarteten Charme zu verleihen.

Der Aufbewahrungshocker: Mehr als nur eine Fußstütze

Designer wie Jenny Williamson von West Rose Design entscheiden sich konsequent für Ottomanen mit Stauraum. Sie bieten Sitzgelegenheiten, Stellfläche und versteckten Stauraum und sind somit ideal für kleine oder stark frequentierte Bereiche. Ihr leichtes Design ermöglicht eine einfache Umgestaltung, ein Plus für flexibles Wohnen.

Antike Bars: Persönlichkeit verleihen

Ob in einem modernen Loft oder einem historischen Haus, eine antike Bar verleiht sofort Charakter. Caroline Dedeker von Cedar & Oak stellt fest, dass sie Räume nahtlos ohne formale Unterteilung überbrücken und sowohl Funktion (natürlich das Servieren von Getränken) als auch einen einzigartigen Mittelpunkt bieten. Die Beschaffung von Vintage-Stücken ist eine Win-Win-Situation für Aufbewahrung und Stil.

Der Konsolentisch: Die Obsession eines Designers

Laut Taylor Shanahan von Redmond Aldrich Design ist die Suche nach dem perfekten Konsolentisch unermüdlich. Diese Stücke füllen Lücken hinter Sofas, dienen als Einstiegszone oder verleihen Wohnzimmern Tiefe. Eine gut ausgewählte Konsole ist nicht nur ein Möbelstück; Es ist ein grundlegendes Element vieler Designs.

Couchtischgruppen: Das Herzstück neu denken

Jessica Neilas von Thoughtform Design Build und Wolfe plädiert für die Gruppierung von Couchtischen und Hockern in unterschiedlichen Höhen und Materialien. Dieser Ansatz schafft visuelles Interesse, bietet flexible Sitzgelegenheiten (18-Zoll-Oberflächen fördern ungezwungenes Faulenzen) und ermöglicht die Neuanordnung von Teilen nach Bedarf. Es ist dynamischer als eine einzelne statische Tabelle.

Getränketische: Kleine Details, große Wirkung

Die Innenarchitektin Christina Clark liebt die schlichte Eleganz von Getränketischen, die sich perfekt zur Abrundung jedes Sitzbereichs eignen, egal wie eng der Raum ist. Allison Jaffe schlägt vor, sie neben Akzentstühlen zu platzieren, um unangenehme Griffe nach Getränken zu vermeiden. Sogar Vintage-Telefontische mit ihrem skurrilen Charme erleben ein Comeback.

Ankleidehocker und -bänke: Versteckter Nutzen

Clark empfiehlt Bänke zur Aufbewahrung am Bettende oder zum bequemen Abstellen von Schuhen. Jill Lagom hebt ihre Vielseitigkeit in kleinen Gästezimmern hervor, die gleichzeitig als Gepäckaufbewahrung dienen. Diese Stücke vereinen Form und Funktion nahtlos.

Spiele und Instrumente: Kunst, die spielt

Ein Marmorschachbrett oder ein Vintage-Kaugummiautomaten sind nicht nur Dekoration; es ist Persönlichkeit. Lagom schlägt vor, nach erschwinglichen Schallplatten oder Amazon-Klassikern zu suchen, um die vorhandene Einrichtung zu ergänzen. Instrumente wie Klaviere, die als Schreibtische umfunktioniert werden, oder Gitarren, die als Kunstwerke aufgehängt werden, bieten kreative Lösungen für kleine Räume.

Einzelbetten: Die Mehrzwecklösung

Lagom empfiehlt die Verwendung von zwei Einzelbetten in Multifunktionsräumen (Gästezimmer/Heimbüro), um den Platz zu maximieren. Sie fungieren als Tagesbetten, sodass der Raum mehreren Zwecken dienen kann, ohne dass es beengt wirkt.

Der Sekretär: Zeitlose Eleganz

Aileen Jackson von Jackson Warren Interiors setzt sich für den klassischen Sekretärschreibtisch ein. Dieses Stück vereint Stauraum, Arbeitsfläche und einen Hauch von Vintage-Stil und ist damit ein Grundbestandteil vieler Designer.

Das Fazit: Bei großartigem Design geht es nicht nur um große Investitionen. Es geht darum, die Kraft unterschätzter Stücke zu erkennen, die jedem Raum Persönlichkeit, Stauraum und Anpassungsfähigkeit verleihen. Designer wissen, dass die wirkungsvollsten Ergänzungen manchmal die am wenigsten erwarteten sind.